ARD, ZDF und Deutschlandradio müssen bisher mit monatlich 17.50 Euro Rundfunkbeitrag pro Wohnung auskommen. Mit schöner Regelmäßigkeit verlangen sie eine Gebührenerhöhung, um ihren Programmauftrag erfüllen zu können.
Die Rundfunkbeiträge der Öffentlich-Rechtlichen Sender werden durch Staatsverträge festgelegt, die Sache der Landesparlamente der 15 Bundesländer sind. Vierzehn Länder haben einer Erhöhung um monatlich 86 Cent zugestimmt, Sachsen-Anhalt blockierte die Erhöhung. Nun hatte sich das Bundesverfassungsgericht damit zu beschäftigten und urteilte, dass den Öffentlich-Rechtlichen Sendern eine bedarfsgerechte Finanzierung zustehe.
Die 86 Cent Beitragserhöhung sind damit für alle Haushalte Pflicht. Laut dem ARD-Vorsitzenden Tom Buhrow versetzt dieses Urteil die Sender in die Lage, auch in Zukunft das bestmögliche Programm für die Menschen zu machen.
Wenn die Zuschauer künftig die Programmqualität auch so beurteilen, sind die 86 Cent sicher gut angelegt.