Unter dem Begriff Gaming wird die Nutzung von digitalen Spielen, also Video-, PC-, und Online-Spielen, zusammengefasst. Auf Basis von Umfragen nutzen weit mehr als 50 Prozent der Deutschen Computer- und Videospiele. In der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen beträgt der Anteil der Videospieler sogar über 70 Prozent. Die meisten Gamer interessieren sich für Action-Spiele/ Ego-Shooter, Abenteuer- bzw. Strategie- und Geschicklichkeitsspiele. Rund 50 Prozent aller Gamer in Deutschland nutzen zum Spielen von Videospielen dabei eine stationäre Spielkonsole.
Anders als die meisten Industrien, hat die Games-Branche auch im Corona-Jahr 2020 wieder deutlich mehr Umsatz als im Vorjahr gemacht, nicht zuletzt auch wegen der Corona-Pandemie. Weltweit wurden 2020 mit Videospielen und Gaming-Netzwerken rund 120 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der Anstieg seit 2019 beträgt fast 25 Milliarden Euro und ist damit deutlich stärker ausgefallen als in den Vorjahren, wie die nachfolgende Statista-Grafik zeigt.
Vor allem Gaming Networks wie etwa XBox Live und das Playstation Network haben im vergangenen Jahr profitieren können - diese registrieren eine Umsatzveränderung von knapp 30 Prozent Zuwachs. Doch auch für Mobile, Online und Download Games schlägt sich das Jahr 2020 in einer positiven Umsatzentwicklung nieder. Der Statista Digital Market Outlook 2020 prognostiziert außerdem ein weiterhin steiles Wirtschaftswachstum der Games-Branche auf etwa 195 Milliarden Euro Umsatz in 2025. Dies entspricht einem erwarteten jährlichen Umsatzwachstum von 9,28 Prozent. Größter Treiber der Industrie werden nach wie vor Mobile Games sein.
Markus Miller
Chefanalyst
KRYPTO-X und Kapitalschutz vertraulich
Die Network-Karriere Wirtschafts-Fachzeitung für den Direktvertrieb berichtet ihn ihrer aktuellen Ausgabe, wie man als IDAA-Affiliate-Partner von der Gaming-Industrie partizipieren kann.