Immer mehr Menschen kommen mit den heutigen Lebensverhältnissen nicht mehr zurecht und leiden unter der ernstzunehmenden Krankheit Burn-out. Hochgerechnet auf alle gesetzlich krankenversicherten Beschäftigten ergeben sich daraus für 2018 rund 176.000 Burn-out-Betroffene mit kulminierten 3,9 Millionen Krankheitstagen. Damit hat sich die Diagnosehäufigkeit im letzten Jahrzehnt beinahe verdreifacht.
Machen Sie einen Selbsttest, ob Sie Burn-out gefährdet sind:
- Es macht Ihnen nicht mehr den gewohnten Spaß, zur Arbeit zu gehen.
- Sie stellen sich immer öfter die Sinnfrage: „Wozu tue ich mir das eigentlich an?“
- Über Erfolge freuen Sie sich immer seltener, gleichzeitig denken Sie immer häufiger an Ihre Misserfolge.
- Das Abschalten nach der Arbeit gelingt Ihnen nicht mehr.
- Ungelöste Probleme und Sorgen lassen Ihnen keine Ruhe.
- Sie haben schon lange keine Zeit und Muße für Hobbys und andere außerberufliche Aktivitäten. Nach Wochenenden oder Kurzurlauben sind Sie nicht spürbar entspannter.
- Der Elan ist weg und Ihr einziger Wunsch heißt: „Nur noch Ruhe!“
- Das Ein- oder Durchschlafen gelingt Ihnen nicht mehr.
- Planen oder präzise Anweisungen zu geben fällt Ihnen zunehmend schwerer.
- Gesellige Anlässe strengen Sie so an, dass Sie nach Möglichkeit nicht hingehen.
- Auch der Smalltalk mit Kunden oder Kollegen ist für Sie eine Qual.
- In Partnerschaft und Familie kriselt es. Auseinandersetzungen häufen sich.
- In Momenten nachlassender Anforderung grübeln Sie immer mehr, meist ohne Ergebnis.
- Lachen ist für Sie ein Fremdwort geworden.
- Ihren Zustand vor der Umwelt zu verbergen, kostet mehr und mehr Energie.
Wenn Sie bei dieser Liste auch nur ein einziges Mal genickt haben: Nehmen Sie dieses Frühwarnzeichen ernst und suchen Sie nach einer Lösung, um die Situation zu verändern.
Hier die kostenlose TK-Broschüre „Burnout vorbeugen“ lesen.
Quelle: Techniker Krankenkasse