Meiden Sie den Kontakt mit Panikmachern: Lassen Sie sich nicht irre machen!

Viele Unternehmen schicken ihre Teams gerade ins Homeoffice, um weitere Ansteckungen zu verlangsamen und Kinderbetreuung bei geschlossenen Schulen zu ermöglichen. Auch in den eigenen vier Wänden lässt es sich hervorragend arbeiten, solange man sich nicht von der Panikstimmung anderer verrückt machen lässt! In vielen Bundesländern sind die Schüler nun wochenlang zu Hause, die Eltern gleich mit dazu: Da müssen wir alle aufpassen, keinen Lagerkoller zu bekommen!

Diese Anregungen zum Erhalt der guten Laune können Sie selbst beherzigen und natürlich auch an Ihre Teamkolleginnen und Kollegen weitergeben, damit die nächste Telefonkonferenz konstruktiv verläuft.

  • Meiden Sie den Kontakt mit Panikmachern gezielt: Beenden Sie das Gespräch, wenn jemand Horrorszenarien ausmalt und in den Jammermodus verfällt. Entfreunden Sie Menschen (oder stellen Sie sie ein paar Wochen lang auf „stumm“), die auf Facebook den ganzen Tag leere Supermarktregale abfotografieren und damit die Ängste der Menschen befeuern.
  • Lassen Sie den Fernseher aus! Wer will, kann sich momentan den ganzen Tag beschallen lassen mit Corona-Nachrichten aller Art. Tatsächlich gibt es nicht alle fünf Minuten eine wesentliche Neuigkeit zu erfahren. Reduzieren Sie Ihren Medienkonsum auf die Tagesschau und vielleicht noch einen netten Film, der zur reinen Unterhaltung dient. Eine gute Tageszeitung informiert besser als RTL Explosiv.
  • Machen Sie jeden Tag einen ausführlichen Spaziergang, am besten in der Natur! Vitamin D-Mangel erhöht die Gefahr, eine Depression zu erleiden, ganz enorm. Ein wenig Bewegung fördert die Durchblutung und Sie sind abends in verdienter Weise müde.
  • Strukturieren Sie Ihren Tag und besprechen Sie mit Ihrer Familie feste Zeiten für Lernen und Arbeiten, Mahlzeiten, Spiele und Erholung.
  • Finger weg vom Alkohol! Auch wenn ein paar Gläser Wein Sie von leeren Auftragsbüchern und Jobangst ablenken mögen: Morgen sind Sie matt und haben ganz bestimmt keine guten Ideen für einen konstruktiven Umgang mit der Gesamtsituation.
  • Motivieren Sie Ihre Kinder zu kreativer Freizeitbeschäftigung. Netflix und Handy mögen Kinder eine Weile ruhigstellen, doch irgendwann verblöden sie. Sorgen Sie lieber dafür, dass Brettspiele, Bastelmaterial, Malsachen oder gute Bücher im Haus sind und nehmen Sie sich ganz bewusst Zeit für Ihre Kinder. Binden Sie sie ein, geben Sie ihnen altersgerechte, verantwortungsvolle Aufgaben im Haushalt, die vielleicht auch Raum für Kreativität geben: Abwechselnd einen Frühstückskoch definieren, der sich ein „anderes“ Frühstücksmotto ausdenkt, als gewohnt. Ab und zu einen Kuchen backen, eine schöne Tischdeko ausdenken und so weiter.
  • Jammern Sie nicht über Verpasstes, konzentrieren Sie sich bewusst auf neue Chancen: Jetzt ist die Gelegenheit für Online-Weiterbildung, Zeit zum Lesen, die Wohnung kann umgestaltet werden.
  • Machen Sie jeden Tag etwas Schönes für sich: Was macht Ihnen immer gute Laune (und ist gleichzeitig nicht mit Ansteckungsgefahr verbunden)? Badewanne, ein Bild malen, Yoga… Gönnen Sie sich was!
  • Lassen Sie sich nicht irre machen!

 

Susanne Westphal

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