Corona Panik: absurde Hamsterkäufe?

Manfred Scheffler

In weiten Teilen Deutschlands sind die Regale der Supermärkte leergefegt. Es sieht aus wie in einem Katastrophenfilm. Um Nudeln, Mehl, Toilettenpapier und Desinfektionsmittel entstehen regelrechte Schlachten. Es könnte ja sein, dass wir alle in häusliche Quarantäne müssen. Was dann? Ein Radio-Moderator von SWR 3 weiß was dann passiert: Die Deutschen ernähren sich von Nudeln und Dosensuppe, sitzen nur noch auf der Toilette und wälzen sich mehrmals täglich in Mehl.

Macht es Sinn Lebensmittel für Wochen oder gar Monate zu horten? Der Handelsverband gibt Entwarnung und sieht die Versorgungslage gewährleistet. Die Märkte können durch ihre Scannerkassen in Echtzeit sehen, welche Produkte verstärkt abverkauft werden und entsprechend schnell nachordern. Hamsterkäufe sind also nicht notwendig.

 

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfiehlt unabhängig einer möglichen Corona-Pandemie für mindestens 14 Tage haltbare Lebensmittel, Getränke, Toilettenpapier, Hygieneartikel und Medikamente zu bevorraten. Als mögliche Gründe werden wetterbedingte Einflüsse oder ein totaler Stromausfall genannt.

 

Wer sich mit dem durchaus möglichen Thema totaler Stromausfall näher beschäftigen möchte, sollte das Buch „Black-out“ lesen. Der Roman beschreibt, was in kurzer Zeit passiert, wenn in ganz Europa der Strom ausfällt. Dagegen ist das Coronavirus harmlos.