Bereits bei der Jahres-Pressekonferenz kündigte Vorwerk eine "vom Fuß auf den Kopf Umstrukturierung“ an. Rückläufigen Umsätze des Konzernumsatzes von 2.9 Milliarden Euro (2017) auf 2,79 Milliarden Euro (2018) und damit verbunden ein erheblicher Einbruch des Jahresergebnisses machen dies notwendig.
„Die Vorwerk Gruppe ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Ein Grund hierfür ist unter anderem die Einführung neuer Technologien und digitalisierter Produkte. Nach dem starken Wachstum befindet Vorwerk sich nun in einer Phase der Konsolidierung“, so das Unternehmen.
Auf Vertriebsversammlungen gab das Wuppertaler Unternehmen nun bekannt, dass bis Ende 2021 ca. 200 Stellen gestrichen werden. Der Großteil der Stellenstreichungen soll durch Renteneintritte und Altersteilzeitregelungen sozial verträglich gelöst werden, so dass für maximal 85 Vollzeitstellen Kündigungen ausgesprochen werden müssen. Die selbständigen Vorwerk- Direktvertriebspartner sind von den Konsolidierungsmaßnahmen wohl nicht betroffen.