Im 4. Quartal 2018 hatte Facebook weltweit 2,32 Milliarden Nutzer, die zumindest einmal im Monat aktiv waren. Über viele Jahre gerechnet kommt da schon etwas an Einträgen zusammen, an die sich der einzelne Nutzer längst nicht mehr erinnert. Aber Facebook erinnert sich. Denn alle Daten werden fein säuberlich gespeichert und können jederzeit abgerufen werden. Also ist doch die Frage interessant, was Facebook von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser gespeichert hat?
Nutzer von Facebook, Google und Twitter können mit ein paar Klicks erfahren, was die Netzwerke über sie gespeichert haben. Bei anderen Unternehmen müssen Verbraucher etwas mehr Aufwand betreiben. Die Verbraucherzentrale erklärt die nötigen Schritte.
Sie nutzen Facebook, Google und Twitter und möchten wissen, was die Netzwerke über sie gespeichert haben? Das können sie mit ein paar Klicks erfahren. Allerdings müssen die Ergebnisse, die Sie dabei erhalten, nicht vollständig sein. Auch bei anderen Unternehmen ist etwas mehr Aufwand nötig. Aber generell haben Sie ein Recht darauf, alle von Ihnen gespeicherten Daten anzufordern. Dafür können Sie unseren Musterbrief nutzen.
So laden Sie Ihre Facebook-Daten herunter
Die Schritte dieser Anleitung beziehen sich auf die Nutzung von Facebook in der Desktop-Version mit einem Internet-Browser. Für die Facebook-App auf Smartphones und Tablets sind sie ähnlich.
- Öffnen Sie die Einstellungen von Facebook und dort den Menüpunkt "Deine Facebook-Informationen“
- Dann "Deine Informationen herunterladen" anklicken.
- Dann können Sie unter anderem den Zeitraum auswählen, für den Sie Ihre Daten herunterladen wollen. Als Dateiformat können Sie HTML wählen, um mit Ihrem installierten Browser die heruntergeladenen Daten später sehen zu können. Auch Medien wie Fotos und Videos werden heruntergeladen. Sie können festlegen, ob deren Qualität hoch, mittelhoch oder niedrig sein soll. Je höher die Qualität ist, desto mehr Megabyte wird ihr Download enthalten.
- Anschließend können Sie noch etliche Bereiche auswählen, aus denen Sie Ihre Daten erhalten möchten.
Quelle: Verbraucherzentrale