Die Beschwerden über vermeintliche Streaming-Portale reißen nicht ab: Die Marktwächter der Verbraucherzentrale haben bereits über 200 vermeintliche Streaming-Webseiten an die Behörden gemeldet. Welche Streaming-Websites betroffen sind und was Sie im Zweifelsfall tun können:
- Verbraucher werden auf verschiedenen Streaming-Portalen mit einem kostenlosen, fünftägigen Abo umworben – die Registrierung ist aber entweder nicht erfolgreich oder es können keine Filme und Serien gestreamt werden.
- Eine Rechnung kommt trotzdem. Und die Betreiber verbreiteten Falschinformationen in selbst erstellten YouTube-Videos.
- Die Marktwächter raten zur Vorsicht bei folgenden Unternehmen im Impressum: "Turquoiz Limited", "Lovelust Limited", "Bizcon Limited", "Anmama Limited", "CIDD Limited", "OLJO Ltd", "SAFE4MEDIA Ltd", "Kino Bino Limited" und "Kino Cinemas Ltd".
- Die Webseiten sehen sich zum Verwechseln ähnlich, nur die URL und das Logo sind verschieden: Das Marktwächter-Team der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ist durch Beschwerden auf ein ganzes Netzwerk an vermeintlichen Video-Streaming-Webseiten gestoßen. Auf diesen versuchen Betrüger offenbar, Verbraucher in eine Abofalle zu locken. Zusätzlich verbreiten sie Falschinformationen in selbst erstellten YouTube-Videos. Seine Erkenntnisse hat das Marktwächter-Team an Ermittlungsbehörden weitergegeben.
- Für die Nutzung mussten sich die Verbraucher registrieren und dabei neben ihren Adressdaten eine E-Mail-Adresse und eine Telefonnummer angeben. Sie konnten sich jedoch auf den Webseiten entweder nicht erfolgreich registrieren oder nach der erfolgten Registrierung keine Filme oder Serien streamen. Folglich gingen sie davon aus, dass die Registrierung nicht funktioniert habe. Allerdings sind die Daten dennoch bei den Betreibern der Webseiten gelandet, die dann die Kosten für ein Abo in Rechnung stellten.
Quelle: Verbraucherzentrale