Pierre Lang Modeschmuck geht zum zweiten Mal in Insolvenz

Schlechte Nachrichten kommen aus Österreich: Das 1961 gegründete Schmuckhersteller- und Direktvertriebsunternehmen Pierre Lang musste diese Woche wegen Zahlungsunfähigkeit erneut Insolvenz anmelden. Neben Pierre Lang ist auch die Hans Andersen GmbH betroffen.

Beide Firmen haben ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. Ob diesem stattgegeben wird und wie es mit dem Pierre Lang Direktvertrieb weitergeht, ist noch offen.

 

Laut österreichischem Kreditschutzverband betragen die aufgelaufenen Verpflichtungen beider Firmen 15,4 Millionen Euro. 300 Gläubiger sind betroffen, denen eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren angeboten wurde.

 

Derzeit wird ein Sanierungskonzept erarbeitet und ein neuer Investor gesucht, heißt es in den österreichischen Medien. In einer Unternehmenserklärung werden als Ursache der erneuten Insolvenz erhebliche unerwartete Umsatzrückgänge im Weihnachtsgeschäft 2018 genannt.