Dieselfahrzeuge: Umweltprämie in Anspruch nehmen?

Wer seinen alten Diesel wegen eines drohenden Fahrverbots los werden und bei einem Neukauf die Umweltprämie mitnehmen möchte, sollte noch vor dem 31.12.2017 aktiv werden. Finanztip.de sagt dazu: Falls Sie einen alten Euro-1- bis Euro-3-Diesel besitzen, lohnt es sich, die Umweltprämie in Anspruch zu nehmen. Bei Euro-4-Modellen ist es möglich, dass der Restwert so hoch ist, dass er den Rabatt überwiegt.

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Sie können den Preisnachlass der Umweltprämien mit den üblichen Rabatten kombinieren, auch wenn manche Händler behaupten, das ginge nicht.

 

Das ist aber nur eine Schutzbehauptung als Teil der Preisverhandlung. Auf Neuwagenportalen bekommt man einen guten Überblick, welche Rabatte möglich sind. Wir empfehlen, den Wagen dort zu kaufen – oder den Händler IhresVertrauens mit den dort erzielten Preisen zu konfrontieren. Insbesondere bei den Marken des VW-Konzern sind nach Aussagen von Experten derzeit sehr hohe Gesamtrabatte zu erzielen.

 

Falls Sie wieder einen Diesel kaufen wollen, sollten Sie eher auf ein Fahrzeug der Norm Euro 6d warten, wenn möglich. Ansonsten hat das CAR-Institut alle Studien zum Stickoxidausstoß der aktuellen Generation der Dieselautos zusammengefasst: Demnach produzieren BMW und der VW-Konzern (abgesehen von Porsche) derzeit tendenziell die vergleichsweise saubersten Euro-6-Diesel, wie die SZ berichtet.

 

Wie hoch ist die Umweltprämie der verschiedenen Hersteller?

 

Inzwischen haben sich viele Hersteller der Umweltprämie angeschlossen. Mehrere 1.000 Euro Nachlass erhalten Autokäufer, die einen alten Euro-1- bis Euro-4-Diesel zum Verschrotten abgeben und ein Auto desselben Herstellers kaufen. Für Elektro- und Hybridfahrzeuge zahlt der Staat eine staatliche Förderprämie in Höhe von bis zu 4.000 Euro obendrauf. Die Aktionen laufen allerdings Ende 2017 aus.

 

Quelle: Finanztip.de