Das Richtige zur richtigen Zeit, am richtigen Ort richtig oft und konsequent zu tun

Zu viel Ballast herumtragen, sich auf verschiedenen Märkten verzetteln, versuchen, es jedem potenziellen Kunden recht zu machen, das Festhalten an Dingen, die nicht Kerngeschäft sind: Das macht verwechselbar. Das stellt in Frage. Das vernichtet Sinn. Konzentrieren sie sich daher immer auf das Wesentliche, nämlich: Das Richtige zur richtigen Zeit, am richtigen Ort richtig oft und konsequent zu tun. Wichtig hierfür ist die Intuition: Wenn Sie den tieferen Sinn der Dinge erfassen und in Millisekundenschnelle innerlich bewerten wollen, brauchen Sie einen Schlüssel. Die Intuition ist solch ein Türöffner. Sie kommt uns meist dann zu Hilfe, wenn wir längst aufgegeben haben, ein Problem lösen zu wollen.

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Um intuitiv handeln zu können, benötigen Sie einen guten Kontakt zu Ihrer Gefühlsebene. Voraussetzung dafür ist, dass Sie Ihre eigenen Gefühle wahrnehmen. Diese Fähigkeit können Sie trainieren, indem Sie sich zum Beispiel drei- bis fünfmal täglich bewusst machen, was Sie fühlen: Sie benennen ihren momentanen Status, Ihr Gefühl mit konkreten Worten. Das machen Sie nicht laut, sondern in Gedanken. Machen Sie es präzise. Sie schulen damit Ihre Achtsamkeit. Bewerten Sie die Gefühle, die Sie „finden“ nicht, beschreiben Sie sie nur. Das aber sehr genau!

 

„Walk your talk!“ Diesen Satz sollten Sie sich zum Motto machen. Dazu müssen Sie „authentisch“ sein, eine Übereinstimmung zwischen Ihren Worten und Ihren Taten, Ihren Werten und Ihren Wirkungen leben, verbindlich sein.

 

Glück und Erfolg sind Überwindungsprämien für Mut

 

Entscheidungen erfordern Mut, da mögliche negative Konsequenzen drohen. Doch nur so können Sie das Glück herausragender Führung erreichen: Glück ist eine Überwindungsprämie für Sorgen und für Ungewissheit. Erfolg ist eine Überwindungsprämie für womöglich „richtige Entscheidungen“. Womöglich, weil wir vorweg nie wissen können, ob sich eine Entscheidung als richtig herausstellen wird. Da Mut entscheidend ist lassen Sie keine Opfer-Aussagen bei sich zu – machen Sie Macher-Aussagen daraus.

 

Formulieren Sie, was Ihr Menschenbild ausmacht. Woran glauben Sie in der Zusammenarbeit und dem Zusammenleben mit anderen Menschen – und zwar zutiefst im Inneren, wo Sie auch Ihre Vorurteile „verstecken“. Klingt einfach, ist aber eine Herausforderung. Beschreiben Sie nun, wie Sie das in der Kultur Ihres Unternehmens empfinden. Welches Menschenbild wird dort gelebt? Ihr Lohn: Die Klarheit hilft Ihnen, authentisch und kongruent zu sein.

 

Andreas Buhr

www.machen-statt-meckern.com