"Facebook ist alt!" – Bleiben Sie immer up to date!

Wir hatten vor kurzem einen sehr interessanten Gastredner bei uns in der Akademie. Unser Praktikant Tom (16) hat uns mit Hilfe einer Präsentation das Phänomen "Snapchat" nähergebracht. Nein, das ist kein Chat der 90er-Jahre-Eurodance-Band Snap!

Kurz erklärt: Snapchat ist ein kostenloser Instant-Messaging-Dienst zur Nutzung auf Smartphones und Tablets. Der Dienst ermöglicht es, Fotos an Freunde zu versenden, die nur maximal zehn Sekunden sichtbar sind und sich nach 24 Stunden selbst "zerstören". Dazu kann man die Aufnahmen mit lustigen Filtern, Textnachrichten und Zeitraffern versehen.

Snapchat wurde 2011 in den USA gegründet. Hier gibt es nicht nur viele junge Menschen, die Snapchat leidenschaftlich gern nutzen. Auch Promis, Politiker und andere wichtige Personen des öffentlichen Lebens sind dabei – und das gilt zum Beispiel auch für bekannte Online Magazine. Das Wachstum hat sich in einem Zeitraum von 12 Monaten (Januar 2014 bis Januar 2015) fast verdoppelt.

Auch Tom nutzt die App in seinem Alltag. Mehrmals täglich sendet er „Snaps“ direkt an seine Freunde oder in seine Snapchat-Geschichte. Ein Satz aus Toms Präsentation hat sich besonders in unsere Köpfe eingebrannt: Facebook ist alt. Das 2004 gegründete Milliardenunternehmen, das den Online-Markt revolutioniert hat, ist alt. Was natürlich nicht bedeutet, dass es überflüssig ist. Es verdeutlicht jedoch, wie schnell sich die Märkte verändern und wie sehr sich (vor allem die jungen) User nach ständigen Neuerungen sehnen.

Snapchat entwickelt sich immer mehr zu einem Massenphänomen und könnte schon bald nicht mehr nur für die Teenies, sondern auch für eine breitere Masse interessant werden. Und damit natürlich auch für werbetreibende Unternehmen, um einen weiteren Kanal aus dem Social-Media-Pool zielgruppengerecht zu bedienen. Sie müssen nicht gleich alles für sich selbst nutzen, dennoch: halten Sie sich auf dem neuesten Stand, was digitale Veränderungen und Neuerungen angeht. Sonst haben Sie schon in zwei Jahren nicht das Problem zu wissen, was der Kunde will. Schlimmer: Sie wissen nicht einmal, wo er unterwegs ist.

 Andreas Buhr
www.buhr-team.com