Bis 2025 werden 30 bis 40 Prozent des heutigen Händlernetzes durch neue Verkaufsformate und den Direktvertrieb ersetzt. Das zeigt sich in Experteninterviews mit Top-Managern aus dem Automobilvertrieb und aktuellen Forschungsstudien, die von der Unternehmensberatung A.T. Kearney durchgeführt wurden.
Wie der Phönix aus der Asche – so lässt sich wohl die Neuerfindung des Automobilvertriebs beschreiben. Die Studie "Nächste Generation des Automobilvertriebs 2025+" zeigt, dass die Kunden,
demografisch und technologisch bedingt, immer digitalaffiner werden. Nahezu jeder Zweite wird sein Fahrzeug künftig online kaufen, sodass im Jahr 2025 knapp 35 Millionen Fahrzeuge im Internet
bestellt werden. Ebenfalls eine bedeutende Rolle wird der Direktvertrieb mit haupt- und nebenberuflichen Vertriebspartnern übernehmen.
Für den Automobilvertrieb erfordert das neue Kanäle und Formate des Verkaufs. Schafft es die Autobranche, ihr klassisches Geschäftsmodell – Produktion, Vertrieb und Service – um Mobilitäts- und
Mehrwertdienste zu erweitern, so winkt bei stabilem Fahrzeugumsatz ein zusätzliches Potenzial von knapp 100 Milliarden Euro jährlich.
Das zukünftige Betreibermodell ist gekennzeichnet durch die Kontrolle der Kundenschnittstelle, sowie Preishoheit und -transparenz. Dies kann optimal im Direktvertrieb erreicht werden.
Vertriebspartner sind als Agenten Teil des Systems, Umsatz- & Anreizmodell müssen an den Stärken der Kanäle ausgerichtet werden.
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