Wissen Sie oft nicht, was Sie zuerst tun sollen? Läuft Ihnen immer wieder die Zeit davon? Bekommen Sie Ihre Aktivitäten kaum mehr unter einen Hut? Sind Sie hin- und hergerissen zwischen beruflicher Belastung, den Bedürfnissen der Familie und Ihren eigenen Wünschen? Fühlen Sie sich gefangen in einem Gefängnis aus Terminen und Pflichten?
Wie schnell bewegst Du dich im Leben? Hetzt Du von Termin zu Termin? Oder rennst Du deinen Zielen ständig hinterher? Die Tempogesellschaft schätzt Geschwindigkeit. Menschen, die unaufhörlich in Bewegung sind, erwecken den Eindruck, beschäftigt und damit wichtig zu sein. Doch wer der Hektik des Alltags entkommen will, muss entschleunigen. Der Stress lässt sich nicht einfach abschalten – aber Du kannst abschalten.
Zur Ruhe kommen
Ein ruhiger Mensch strahlt Stärke und Souveränität aus und vermittelt uns ein Gefühl der Sicherheit. Warum? Weil er im Gegensatz zu den Menschen, die hektisch und gestresst herumwirbeln, den
Eindruck macht, alles im Griff zu haben. Mit dieser Ruhe wird man nicht geboren, diese Ruhe "erholt" man sich. Wenn Du dich nach äußerer und innerer Ruhe sehnst, ist es notwendig, dir bewusst
Ruhe zu gönnen. So kommst Du in drei Schritten zur Ruhe und machst sie zu einem festen Bestandteil deines Lebens.
Zeitgefühl entwickeln
Physikalisch betrachtet bleibt eine Stunde immer eine Stunde. Und doch empfinden wir diese Stunde ganz unterschiedlich, je nachdem, was wir gerade tun. Beim ersten Date mit dem Liebsten vergeht die Zeit wie im Flug. Doch während wir auf das Ergebnis einer Prüfung warten oder beim Zahnarzt sitzen, kriechen die Zeiger der Uhr nur so dahin. Wir haben es in der Hand, wie wir die Zeit wahrnehmen: als Lust oder als Last! Wir können sie genießen oder unter ihr leiden. Wir können sie erleben oder totschlagen. Wir können sie anhalten oder ihr hinterherlaufen. Vielleicht sollten wir über unsere so kostbare Zeit öfters mal nachdenken? Soviel Zeit muss sein!
Prof. Dr. Lothar Seiwert
www.lothar-seiwert.de