Puh – was für eine Woche! Drei 14-Stunden-Tage hintereinander, 1000 km im Auto hinter mich gebracht, schlafarme Nächte... Kennst Du das Gefühl? Du strampelst im Hamsterrad und merkst dabei gar nicht, wie die Stunden und Tage verrinnen. Du hast kaum Zeit zum inne halten? Für Dich gilt es immer weiter zu strampeln, ohne je anzukommen?
Erst war es der Aufbau Deines eigenen Unternehmens, dann die Jagd nach neuen Kunden, die scheinbar nie zu Ende geht, der E-Mail-Eingang, der Dir mit einer dreistelligen Zahl ungelesener
Nachrichten ein schlechtes Gewissen macht. Deine Familie hat Verständnis und trotzdem weißt Du, dass sie viel zu wenig Zeit von Dir bekommen. Also jagst Du weiter, versuchst die knappe Freizeit
für Deine Familie und ab und zu für Freunde zu nutzen. Zeit für Dich bleibt nicht.
Irgendwann liegst Du da, starrst an die weiße Decke über Dir und fragst Dich „Was ist passiert? Wie konnte es so weit kommen?“ Du hast doch alles so gemacht, wie man es in Büchern liest oder in
Seminaren beigebracht bekommt. Du hast Dir ein Ziel gesetzt, die Vor- und Nachteile abgewägt, Dir Zwischenziele gesteckt und bist losgelaufen...
"Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen“, sagte bereits John Lennon. Doch wie soll das gehen? Mein Ziel verfolgen, Freude dabei zu haben und trotzdem
auch an mich, meine Familie, meine Freunde denken können? Gute Organisation ist hier das A und O. Schreibe Dir eine To-Do-Liste, so dass Du abschätzen kannst, welcher Zeitaufwand auf Dich zu
kommen wird. Welche Dinge musst Du selbst erledigen und was kannst Du delegieren? Was hat oberste Priorität und was kann auch später noch erledigt werden?
So einfach kann Planung sein und natürlich planst Du Dir auch Zeit für Familie und Freunde und – bitte daran denken – Zeit für Dich alleine ein. Überlege was Dich glücklich macht; wo erhältst Du
Energie; wie und wo kannst Du am besten entspannen?
Plane Dir auch für diese Dinge Zeit ein und reduziere so die Stressfaktoren in Deinem Leben. Und – ja, es wird trotzdem Tage oder vielleicht auch mal eine ganze Woche geben, wo Du nicht weißt wo
vorne und hinten ist. Doch so lange es die Ausnahme bleibt, schaffst Du solche Tage/Wochen mit links.
Sabine Osmanovic
www.sabine-osmanovic.de